Der Resonanz Hub veranstaltet 2025 erneut eine Forschungsreihe. Der Fokus liegt auf dem erforschen interdisziplinärer Resonanzräume, heute mit dem Thema:
Wie gelingt Resonanz
im Gespräch?
Verbindung | Improvisation | Empathie
04. September 2025
18.15 - 21.15 Uhr
Josefstrasse 59 (2. OG)
8005 Zürich
Als Menschen sind wir zwar Beziehungswesen und doch kommen wir in Gesprächen meistens nicht über unsere eigenen Denk- und Erwartungsmuster hinaus. Wir sind geprägt von unseren Erfahrungen, haben unsere Meinungen und glauben zu wissen, wann unser Gegenüber im Recht und wann im Unrecht ist. Wir erklären, argumentieren, belegen. Doch stossen wir damit auf positive Resonanz? Und erfahren wir dadurch Neues?
An diesem Abend erforschen wir:
Wie präsent bin ich im Gespräch?
Wie neugierig bin ich?
Wie offen bin ich für Unerwartetes?
Wir probieren aus, wie wir auf Impulse unseres Gegenübers reagieren, in welche Bahnen wir gewöhnlich ein Gespräch lenken, ob unsere Reaktionen das Gespräch bremsen oder in Bewegung bringen.
Gibt es so etwas wie Rhythmus im Gespräch?
Was schwingt in dem mit, was unser Gegenüber sagt?
Und schwingen wir mit?
Wie fühlt sich das an?
Im lustvollen Ausprobieren miteinander erfahren wir, wie wir im Gespräch spontan und intuitiv sein können, wie wir unserem Gegenüber das Gefühl geben, wahrgenommen zu werden, wie wir innerlich Leere schaffen, um aufnehmen zu können, wie wir in Gesprächen in Verbindung kommen, Vertrauen schaffen und tiefer eintauchen.
An diesem Abend erleben wir, wie wir aus dem wohlbekannten Gewässer unseres rationalen Denkens und unserer Erwartungen hinausnavigieren und ins offene, unbekannte Meer, das unser Gegenüber ist, segeln können.
Danke für deine Anmeldung bis spätestens 15. August 2025.
Forschungsteam:
Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit der menschlichen Stimme. Sie berührt unser Inneres und schafft Kontakt nach aussen (Informationsträgerin). Des Weiteren interessiert mich sehr die Funktion unseres vegetativen Nervensystems, welches primär für unser Überleben zuständig ist, jedoch auch alle unsere Interaktionen mit Anderen massgeblich bestimmt.
Meine Arbeit bezieht sich auf die “Funktionale Methode” des Lichtenberger Instituts für angewandte Stimmphysiologie und Somatic Experiencing SE nach Dr. Peter A. Levine (Biologe und Psychologe).
Ich interessiere mich dafür, wie Menschen gut zusammen-arbeiten: auf Augenhöhe, effizient, sinnhaft und wirksam.
Meine Arbeitsweise ist inspiriert von Art of Hosting, Sociocracy 3.0, Theorie U und Systemischer Organisationsberatung.
Ich bin Abenteurer. Wenn Teams und Organisationen Neuland erkunden, gilt mein Blick der Kommunikation und Würde der Menschen.
Meine Arbeitsweise ist gespiesen von 25 Jahren Erfahrung als Outdoorguide, Lern- und Prozessbegleiter sowie von systemischem Coaching.
Mich interessiert der verkörperte Humanismus vs. die Maximierung des Kapitalismus, der Mensch als verkörpertes Wesen, als Beziehungswesen. Das Balancieren zwischen Linearität und Zyklizität, also linearem Wachstum und zyklischer Regeneration, gibt mir Orientierung. Als Seefahrer, Bergsteiger und Unternehmer ist mir die Navigation in den Aussenräumen, der Natur, der Gesellschaft und der Wirtschaft vertraut. Die Orientierung in den Innenräumen erforsche ich mit Stimme, Rhythmus, Resonanz. Ich folge dabei einer integralen Vision von Wirtschaft, Politik, Kultur und Spiritualität, in der die Arbeit eine existentielle Resonanzlast trägt.
Ich bin fasziniert von der Kraft des Kreises als Symbol für Ganzheit, Gleichwertigkeit und respektvolles Zusammen-SEIN. Wo gruppen-dynamische Prozesse wirken, beginne ich zwischen den Polaritäten zu tanzen (Verbindung – Trennung, Nähe – Distanz, Zugehörigkeit – Autonomie) und Stelle mich in den Dienst des urmenschlichen Bedürfnisses nach Ganzwerdung und Authentizität.
Mein Wirkungsfeld ist getragen von einem beobachtenden Geist im ewigen Kreislauf vom Suchen - Finden - Loslassen - Repeat. Meine Arbeitsweise ist geprägt von Sociocracy 3.0, Art of Hosting, kollaborativen Arbeitsformen, Körpermusik und Rhythmuspädagogik.