Der Resonanz Hub veranstaltet 2024 eine Trilogie im Kontext der folgenden Forschungsfrage:
Wie schaffen wir Arbeitsumgebungen, in denen sich Menschen und Organisationen gesund entwickeln können?
Körper| Nervensystem | Leadership | Organisationsentwicklung
14. März 2024
12. Juni 2024
23. Oktober 2024
jeweils
18.15 - 21.15 Uhr
Josefstrasse 59 (2. OG)
8005 Zürich
Ganzheitlich arbeiten:
Die Kunst der Verbindung von Würde, Inklusion und Gesundheit.
Wo Religion und Politik an sinnstiftender Bedeutung verlieren, trägt unsere Arbeit eine essenzielle Resonanzlast. Über die Arbeit fühlen sich Menschen existenziell mit der Gesellschaft verbunden. Wir forschen daher nach Arbeitsumgebungen, in denen sich sowohl die Menschen in der Organisation als auch die Organisation selbst gesund entwickeln können. Dabei haben wir die These aufgestellt, dass Würde, Inklusion und Gesundheit drei Orientierungspunkte sein könnten auf dieser Forschungsreise. Was meinen wir mit diesen Begriffen?
Würde - Kern ethischen Handelns
Die Würde eines Menschen ist ein grundlegendes Konzept, das sich auf den inhärenten Wert und die Achtung bezieht, die jeder Person aufgrund ihres blossen Menschseins zusteht. Es ist ein universelles Prinzip, das unabhängig von sozialen, ökonomischen, kulturellen oder persönlichen Unterschieden gilt. Sie bildet die Grundlage für ethisches Handeln und menschliches Zusammenleben bzw. -arbeiten.
Inklusion - Garantin für Kreativität
Mit Inklusion im Kontext von Arbeitsumgebungen meinen wir die Gestaltung eines integrativen Umfelds, das Vielfalt in allen Formen wertschätzt und fördert, sodass Mitarbeitende unabhängig von persönlichen Merkmalen gleichberechtigte Chancen erhalten. Inklusion am Arbeitsplatz schafft nicht nur ein gerechteres und respektvolleres Umfeld, sondern führt auch zu erhöhter Kreativität, besseren Entscheidungen und einem stärkeren Gesamterfolg des Unternehmens und ist daher entscheidend für eine gesunde, robuste Organisation.
Inklusive Arbeitsumgebungen zeichnen sich aus durch vielfältige Teams, Chancengleichheit bei Rekrutierung und beruflicher Entwicklung, Barrierefreiheit und eine inklusive Kultur.
Gesundheit - Resilienz im Kollektiv
Sind Würde und Inklusion gewahrt, geht es bei gesunden Arbeitsumgebungen zusätzlich um die physische und psychische Sicherheit der Mitarbeitenden. In gesunden Arbeitsumgebungen gestalten wir proaktiv einen gesunden Umgang mit physischem und psychischem Stress und Belastungen und tragen gemeinsam Sorge für Ausgleichsmöglichkeiten bzw. Balance.
Ausserdem sind wir überzeugt davon, dass sich Menschen in Organisationen in ihrer Ganzheit zeigen und entwickeln können: Also mit Kopf, Herz und Hand. Intuition, Emotionen und gesunde Beziehungen sind also genau so wichtig für eine gesunde Organisation wie Leistung und effiziente Zusammenarbeit.
Darüber hinaus meinen wir mit einer gesunden Organisation auch eine, die als Ganzes anpassungsfähig und resilient ist im Umgang mit Impulsen bzw. Stressoren aus der Um- und Mitwelt.
Warum Resonanz Hub?
Wir sind uns eher gewohnt, rational und teils sogar mechanistisch (datengetrieben) auf Organisationen und Arbeit zu schauen. Wir sind geprägt von Leistungsorientierung und einem hohen Stellenwert von Kognition und exakten Wissenschaften.
Wir möchten Ratio und Kognition nicht ausblenden, sondern ergänzen um eine ganzheitliche Sicht auf Menschen und Organisationen. Wir wollen über Intuition und Emotionen genauso selbstverständlich sprechen können, wie über Gedanken und Ideen. Und das, ohne in eine sozialromantische oder esoterische Ecke gedrängt zu werden.
In dieser Bewegung sind wir alle persönlich gefordert, unsere eigenen Prägungen zu hinterfragen, unsere Authentizität zu finden, unsere Ausrichtung zu klären und eine Sprache zu entwickeln, die verstanden wird. Daher der Resonanz Hub: Hier können wir im Dialog erforschen, wie das gelingen kann.
Einladung zum Mitforschen
Wir laden dich ein, mit uns zu forschen. Anlässlich der Trilogie bringen wir zu obiger Frage und passend zu den drei Begriffen Würde, Inklusion und Gesundheit Impulse in Form von Arbeitspraktiken und Modellen mit, die wir gemeinsam kennenlernen und anwenden. Unser Credo ist dabei nicht das Präsentieren von Bestehendem, sondern das Erschaffen von Räumen, in welchen die Verbindung zwischen dem Erklär- & dem Erlebbaren über unsere eigene Verkörperung erfahrbar wird.
Auf dieser Basis forschen wir gemeinsam: Wie helfen uns diese Modelle, gesunde Arbeitsumgebungen zu gestalten und Ganzheits-Erfahrungen in Organisationen zu ermöglichen? Auf dieser Forschungsreise werden wir einerseits gemeinsame Erkenntnisse (Good practice) herausschälen und andererseits individuelle Antworten finden auf die Ausgangsfrage.
Wenn du gewillt bist und Lust hast, dich einzulassen, einzubringen und mit uns zu forschen, heissen wir dich herzlich Willkommen im Expeditionsteam.
Danke für deine Anmeldung bis spätestens 25. Februar 2024.
Forschungsteam:
Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit der menschlichen Stimme. Sie berührt unser Inneres und schafft Kontakt nach aussen (Informationsträgerin). Des Weiteren interessiert mich sehr die Funktion unseres vegetativen Nervensystems, welches primär für unser Überleben zuständig ist, jedoch auch alle unsere Interaktionen mit Anderen massgeblich bestimmt.
Meine Arbeit bezieht sich auf die “Funktionale Methode” des Lichtenberger Instituts für angewandte Stimmphysiologie und Somatic Experiencing SE nach Dr. Peter A. Levine (Biologe und Psychologe).
Ich interessiere mich dafür, wie Menschen gut zusammen-arbeiten: auf Augenhöhe, effizient, sinnhaft und wirksam.
Meine Arbeitsweise ist inspiriert von Art of Hosting, Sociocracy 3.0, Theorie U und Systemischer Organisationsberatung.
Ich bin Abenteurer. Wenn Teams und Organisationen Neuland erkunden, gilt mein Blick der Kommunikation und Würde der Menschen.
Meine Arbeitsweise ist gespiesen von 25 Jahren Erfahrung als Outdoorguide, Lern- und Prozessbegleiter sowie von systemischem Coaching.
Mich interessiert der verkörperte Humanismus vs. die Maximierung des Kapitalismus, der Mensch als verkörpertes Wesen, als Beziehungswesen. Das Balancieren zwischen Linearität und Zyklizität, also linearem Wachstum und zyklischer Regeneration, gibt mir Orientierung. Als Seefahrer, Bergsteiger und Unternehmer ist mir die Navigation in den Aussenräumen, der Natur, der Gesellschaft und der Wirtschaft vertraut. Die Orientierung in den Innenräumen erforsche ich mit Stimme, Rhythmus, Resonanz. Ich folge dabei einer integralen Vision von Wirtschaft, Politik, Kultur und Spiritualität, in der die Arbeit eine existentielle Resonanzlast trägt.
Ich bin fasziniert von der Kraft des Kreises als Symbol für Ganzheit, Gleichwertigkeit und respektvolles Zusammen-SEIN. Wo gruppen-dynamische Prozesse wirken, beginne ich zwischen den Polaritäten zu tanzen (Verbindung – Trennung, Nähe – Distanz, Zugehörigkeit – Autonomie) und Stelle mich in den Dienst des urmenschlichen Bedürfnisses nach Ganzwerdung und Authentizität.
Mein Wirkungsfeld ist getragen von einem beobachtenden Geist im ewigen Kreislauf vom Suchen - Finden - Loslassen - Repeat. Meine Arbeitsweise ist geprägt von Sociocracy 3.0, Art of Hosting, kollaborativen Arbeitsformen, Körpermusik und Rhythmuspädagogik.